Bar Porträt: Die STAGE BAR in Innsbruck
Für Fans von kleinen, versteckten Bars mit ästhetischem Anspruch und einem luxuriösen Hideaway-Feeling auch für untertags ist die STAGE BAR in Innsbruck die eindeutig richtige Adresse.
Das fast ausschließlich weibliche Barteam verwöhnt mit Cocktails, hausgemachten Sirupen, Ginger-Beer und erfrischenden Shrubs nach der Devise „Homemade und mit viel Liebe.“
Die Kreativität des Bar-Personals zeigt sich nicht zuletzt an der halbjährlich wechselnden Signature Cocktail – Karte, die unter einem bestimmten Überthema lanciert wird. Derzeit wird den GästInnen eine Cocktail-Kollektion inspiriert von „The Story of Humankind“ präsentiert.
Für FreundInnen des gepflegten Day Drinking ist auch mitgedacht worden – so finden sich auch hier eigene Kreationen, die nach einem kurzen Nachmittagsabstecher in die Bar noch eine Work-Session im Büro erlauben.
Seit Mitte Mai ist auch der begrünte Außenbereich mit unglaublich bequemen Sitzmobiliar wieder eröffnet, der einen direkt vergessen lässt, das die geschäftige Maria Theresien-Straße nur circa 50 Meter entfernt liegt.
Den Namensursprung der Bar bezieht sich auf ein ehemaliges Theater, das sich früher an deren Stelle befunden hat.
Ein ganz anderes Art von Schauspiel findet Anfang Juni 2023 im angrenzenden Hotel Stage 12 Penz statt:
Die MADE IN GSA – Competition, ein Mixology-Wettbewerb, wird erstmalig in Innsbruck ausgetragen.
Dabei kommen zehn FinalistInnen aus Deutschland, Österreich und deSchweiz zusammen, um unter den fachkundigen Augen der Jury deren Signature-Kreationen zu mixen und zu präsentieren.
Mit dabei ist unter anderen Vera Steiner aus der STAGE BAR, der wir an dieser Stelle natürlich die Daumen halten.
Für diesen Blog-Artikel haben wir der Barchefin der STAGE BAR, Claudia Tschallener, 6 Fragen rund um ihren spannenden Beruf gestellt.
Wie hat sich dein Weg bis zur Barchefin gestaltet?
Ich bin mittlerweile seit über 10 Jahren in der Gastronomie und habe viel Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen gesammelt, was für mich als Barchefin unabdingbar ist. Nur so kann ich als gutes Beispiel voran gehen und auch von meinen Mitarbeiterinnen das gleiche verlangen. Ich habe ganz „unten“ gestartet und hab mich zu meiner Position hinaufgearbeitet, mit viel Fleiß und Strebsamkeit.
Was sind deine schönsten Momente im alltäglichen Bargeschehen?
Das abwechslungsreiche Arbeiten und die Vielfältigkeit sind das Schönste an diesem Beruf. Jeder Gast ist anders, hier werden die Sozialkompetenzen geschult. Und bei den Cocktails sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Das Barteam der Stage 12 Bar ist zu 95% weiblich, was in Österreich einzigartig ist – warum ist die Mixology-Szene so männlich dominiert?
Ich befürchte, dass gewisse Aspekte in unserem Job z.B. die Nachtarbeit, gelegentlich betrunkene Gäste und körperliche Belastung viele junge Damen abschrecken. In diesem Beruf benötigt man bzw. frau ein dickes Fell und Durchsetzungsvermögen.
Kannst du gewisse Unterschiede zum Teamspirit in einem männlichen Barteam benennen?
Aus meiner langjährigen Erfahrung ergeben sich viele Vorteile in einem Frauenteam zu arbeiten. Der Spirit ist unkompliziert, die Unterstützung maßlos und Frauen halten stärker zusammen. Zum einen gibt es auch weniger Kommunikationsprobleme untereinander.
Was bedeutet aus deiner Sicht die Durchführung des Finales der MADE IN GSA - Competition in Innsbruck für die Cocktailszene Tirols?
Mittlerweile ist der Westen Österreichs, vor allem Innsbruck, stattlich in der Barszene vertreten. Nun auch so eine große Competition in unserer Hauptstadt zu haben ist eine Ehre und zeigt, wie sehr wir uns in der Cocktailwelt weiterentwickelt haben.
Welche Pläne habt ihr mit der Stage Bar bzw. auf was dürfen sich die InnsbruckerInnen in Zukunft freuen?
Unsere Gäste können sich auf Neuerungen im Sinne unseres Erfolgsrezepts freuen: innovative und kreative Drinks, engagierter Service, allgemein gute Laune und angenehme Atmosphäre.